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Akutstationäre psychoonkologische Psychosomatik

Wir helfen Ihnen, selbst neue Lösungswege zu finden

Unser umfassendes stationäres Therapieangebot

Einzelpsychotherapie: Im persönlichen Gespräch mit einem psychologischen oder medizinischen Experten können wesentliche persönliche Themen und Belastungen besprochen werden: aktuelle Beschwerden, Probleme und Konflikte, aber auch länger anhaltende Belastungen und Themen im Kontext Ihrer Lebensgeschichte.

Gruppentherapie: Um in der Gruppe über persönliche Themen sprechen zu können, ist ein geschützter Raum und erfahrene Leitung nötig. Manche Menschen erfahren dort zum ersten Mal, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind und dass der Austausch mit anderen Betroffenen helfen kann.
Die Gruppentherapie wird von einem oder zwei erfahrenen Therapeut/innen geleitet.

Medizinische Behandlung: Alle medizinisch notwendigen Untersuchungen und Behandlungen werden fortgeführt. Dazu arbeiten wir mit allen Einrichtungen und Experten der Klinik eng zusammen. Während des Aufenthalts ist ein/e Arzt/Ärztin medizinisch verantwortlich.

  • Medizinische Untersuchung am Aufnahmetag
  • Wöchentliche medizinische Visiten, Chefarzt-Visite

Chefarztvisite: Wöchentliche Chef- oder Oberarztvisite im kleinen Kreis im Patientenzimmer.

Bezugspflege: Während des stationären Aufenthaltes haben die Pflegekräfte co-therapeutische Aufgaben und stehen als persönliche/r Ansprechparter/in zur Verfügung.

Sozialberatung: Bei beruflichen, finanziellen und sozialen Problemen unterstützt die Sozialberatung in mindestens einem, wenn notwendig mehreren Terminen. Sie berät bzgl. beruflicher Wiedereingliederung/Rehabilitation, Arbeitserprobung, etc. und hilft bei Bedarf, geeignete Beratungsstellen, Einrichtungen und gegebenenfalls therapeutische Wohngemeinschaften zu finden.

Kreativverfahren (Spezialtherapien)

Kunst- und Gestaltungstherapie: Sie haben die Möglichkeit, Gedanken, Gefühle und Affekte unter Anleitung gestalterisch auszudrücken – einzeln oder in der Gruppe. Dazu sind keine künstlerischen Fähigkeiten notwendig.

Körpertherapie: Viele Probleme, Störungen und Erkrankungen haben einen Einfluss auf das Körpergefühl, die Körperwahrnehmung und die Bewegung. Die Bewegungstherapie hilft, diese Probleme zu erkennen, die Zusammenhänge zu spüren und zum Ausdruck zu bringen.

Musiktherapie: Die Musik als “Sprache der Gefühle“ begleitet unser Leben von Beginn an mehr oder weniger, egal ob wir unsere Lieblingsmusik hören oder selbst Musik machen.
Die vielfältigen Klänge der sofort ohne Vorkenntnisse spielbaren Instrumente ermöglichen einen emotionalen Ausdruck, wo Worte fehlen.

Entspannung und Sport

Entspannungsverfahren: Unterschiedliche Verfahren und Übungen (wie u.a. Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Meditation, MBSR oder Yoga) für mehr Achtsamkeit, Stressreduktion und Entspannung. Jeder Tag beginnt mit einer Morgenmeditation, mit Yoga oder Entspannungsübungen.

Physiotherapie: Durch die enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für physikalische Medizin und Physiotherapie kann die Behandlung jedes einzelnen Patienten individuell abgestimmt werden. Wöchentliche Besprechungen stellen sicher, dass medizinische, physikalische und psychotherapeutische Behandlungen eng ineinander greifen.

Sport: Nach einem diagnostischen Check kann der Sportraum mit modernen Kardio-Geräten (Laufband, Ergometer, Crosstrainer) unter Anleitung oder alleine genutzt werden – je nach körperlichem Zustand und Fitness.

Wann ist eine stationäre Behandlung notwendig?

Eine stationäre Behandlung ist nötig, wenn

  • Sie mit der neuen Lebenssituation oder der Diagnose im Alltag schwer zurecht kommen und deshalb eine tägliche Behandlung von Spezialisten im interdisziplinären Team unter Leitung eines Facharztes benötigen.
  • eine ambulante Therapie aktuell nicht ausreicht – z.B. bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten oder bei Psychoonkologen in einem onkologischen Kompetenzzentrum.
  • Sie entweder eine tägliche Behandlung, 24-Stunden-Betreuung durch ein spezialisiertes Pflegeteam oder zusätzlich zur Einzelbetreuung Gruppenangebote oder gleichzeitige Kombinationsbehandlungen (Psychotherapie, Spezialtherapien, Physikalische Medizin) benötigen.
Ihr Weg zu uns - So nehmen Sie Kontakt auf

Aufenthaltsdauer und Freiwilligkeit

Wir helfen Ihnen, in der Zeit, die Sie brauchen, wieder besser in Ihrem gewohnten beruflichen und privaten Umfeld zurecht zu kommen:

  • Der individuelle Behandlungszeitraum wird mit Ihnen abgestimmt. Der Aufenthalt sollte nur so lange dauern, wie es notwendig ist, um wieder gut im Alltag zurecht zu kommen.

Im Durchschnitt dauern die stationären Behandlungen 6 bis 8 Wochen.

Die Behandlung in unserer Abteilung ist freiwillig.

  • Sie erhalten nur die Behandlungen und Medikamente, mit denen Sie einverstanden sind.
  • Wir besprechen mit Ihnen, wenn Ihnen einzelne Behandlungen schwer fallen, die aber unter Umständen notwendig oder sinnvoll sind.
  • Auch die Wochenend-Beurlaubungen können Sie in Absprache mit uns selbst bestimmen.
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